Do., 17. Mai 2018 | ||
20:00 |
Grünen formierte sich anlässlich der Konzertreihe „Nicht ohne Robert“ im Kölner Loft im April 2009. Robert Landfermann und Christian Lillinger luden zu dieser Reihe ständig wechselnde Gäste ein, jedes Konzert eine Premiere. Die Musik des ersten Albums von Grünen war vollständig improvisiert, ohne jegliche Absprachen. Schnell wurde eine gemeinsame Klangsprache gefunden, die spezifisch für dieses Trio ist, mal spröde, mal mit absurdem Einschlag, rau, überbordend, versponnen.
Jeder Musiker geht mit seinem Instrument an die Grenzen und verlässt sich nicht auf standardisierte Rollenzuweisungen.
Es entstehen merkwürdige neue Sound-Kombinationen: Präpariertes Klavier, Flüstertüte und gequetschter Arco- Bass – das Trio wird zu einer Art Meta-Instrument. Seither hat Grünen auch begonnen, komponierte Inseln in ihre
weitgehend improvisierten Sets einzubauen: Polyrhythmische Mikrostrukturen tauchen auf, werden zerlegt, man trifft
sich in unerwarteten Unisono-Gesten oder lässt sich von einem surrealistisch anmutenden Bop-Thema zu Jazz-gemäß losgehenden Improvisationen verleiten.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik
Achim Kaufmann (p), Robert Landfermann (b), Christian Lillinger (dr)
Romanfabrik | Do., 17.5.2018 | 20 Uhr | 15,– / 12,– €