Jazzgeschichten: Gustl Mayer

Die Reihe „Jazzgeschichten“ setzen wir fort mit einem weiteren prominenten Frankfurter Jazzmusiker, moderiert von Daniella Baumeister.

Gustl Mayer, geboren 1936 , lernte die Klarinette autodidaktisch, studierte dann an Dr. Hoch’s Konservatorium und wechselte zum Tenorsaxofon, um in amerikanischen Soldatenclubs in Westeuropa zu spielen.

In den 1960er Jahren war er u.a. als Nachfolger von Barney Wilen bei Waldi Heidepriems Modern Jazz Group Freiburg, er spielte bei Emil Mangelsdorff und gründete mit Volker Kriegel die Gruppe Sound Constellation. Außerdem wirkte er an Rundfunk- und Fernsehaufnahmen u.a. mit Chet Baker, Claus Ogerman oder Jimmy Smith mit. Später gründete er Gustl Mayers Jazz Stampede und war, gemeinsam mit Conny Jackel, Mitbegründer der Frankfurt Swing All Stars. Er trat mit der hr-Bigband und der Bigband von Paul Kuhn auf und war Mitglied des Supertrio von Dirk Raufeisen und Charly Antolini. Bis 2010 spielte er regelmäßig bei den Jazz-Kreuzfahrten „Jazz Festival on Sea“.Gustl Mayer arbeitete zwischen 1966 und 1994 für den Hessischen Rundfunk, für den er u.a. die 54-teilige, von Jan Hofer moderierte Reihe „Swing-Raritäten“ produzierte. Er wurde mit dem Deutschen Schallplattenpreis 1988 ausgezeichnet.

Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Gustl Mayer, Daniella Baumeister

Gethsemanekirche | Fr., 5.10.2018 | 20 Uhr | 12,– / 9,– € JIF

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