Plandé/Angelini

Eric Plandé und Bruno Angélini hatten schon früher in den verschiedensten Besetzungen zusammengespielt, als Eric Plandé seinen Kollegen einlud, zwei Tage in einem Tonstudio aufzunehmen und anschließend ein Duo-Konzert in dem Konzertsaal „La Batterie“ im Pariser Vorort Guyancourt zu geben. Beide sind von Musikern wie John Coltrane, Paul Bley, Paul Motian, Robert Fripp inspiriert, aber auch von den Werken Claude Debussys, Igor Strawinskys, Béla Bartóks oder Olivier Messiaens.

Fotos: ©Clément Puig / shelomo Sadat

aie kennen keine stilistischen oder harmonischen Grenzen, sie lassen ihre Musik aus der Stimmung heraus entstehen und wechseln laufend die Rollen des Solisten und des Begleiters. Jedes Thema ist Stoff für eine Improvisation, in jedem Musiker spiegelt sich der andere. Improvisation heißt für sie, aus dem Nichts zu beginnen und alles zu erreichen.

Eric Plandé, der aus Frankreich stammende und heute in Wiesbaden lebende Sopran- und Tenorsaxofonist, pflegt ein energiegeladenes, ekstatisches Spiel und die freie Improvisation. Bruno Angélini studierte klassisches und Jazzklavier am Konservatorium seiner Heimatstadt Marseille. Er spielte u.a. mit Kenny Wheeler und Norma Winstone und tritt regelmäßig in mehreren Projekten auf, u.a. seinem Quartett „Open Land“.

Eric Plandé (sax), Bruno Angélini (p)
www.ericplande.com, www.brunoangelini.com

Romanfabrik | Do., 5.9.2019 | 20 Uhr | 15,–/12,– €
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