D.R.A.

D.R.A.D.R.A. ist ein frisches, innovatives Ensemble, dessen Musik gleichzeitig humorvoll und intelligent ist. D.R.A. wurde 2002 mit
dem JazzArtAward ausgezeichnet und spielte u.a. eine umjubelten Auftritt beim 33. Deutschen Jazzfestival Frankfurt. Nicht nur das Publikum, auch die Presse, national wie international, reagiert euphorisch auf dieses Ensemble: „Ein Glücksfall für den deutschen Jazz“, gar „In Europa gibt es keinen Besseren“ schrieb die Frankfurter Rundschau, „Sensationell der Vibraphonist Christopher Dell, der es mit seinem Trio D.R.A. schaffte, neumusikalische Motivik mit struktureller Freiheit und körperbetontem Groove zu verknüpfen“, meinte die Süddeutsche Zeitung und „Full of ideas and mastery … a strong player, constantly intriguing, …“ fügte Downbeat an.
Und Christopher Dell selbst …? Wie immer ein wenig hintergründig: „Uns geht es bei dem Programm ‚Future Of The Smallest Form’ vor allem um die Ausreizung des Machbaren im Raume des klassischen Triospiels. ‚Smallest Form’ deshalb, weil sich die eigens für das Trio geschriebenen Kompositionen um extrem dichte und komprimierte Informationskerne ranken. Komplexe Takt-, Tempowechsel und irisierende Harmoniefolgen verzahnen sich, immer in Rückbezug auf die Tradition. Der Name D.R.A. steht sowohl für die Namen der Ensemblemitglieder, als auch für die Begriffe dynamic-related-action. Das bedeutet für uns die Energie der innovativ-vitalen Fluidität innerhalb der Gruppe und beschreibt damit seht gut unseren Umgang mit der moment-spezifischen Musik.“ (Dell sagte übrigens auch einmal, als wolle er die Sache auf den Punkt bringen, er möge kein Jazzgedudel …)

Seine Mitspieler jedenfalls, die als D.R.A. in diesem Jahr den ersten Darmstädter Jazzpreis erhielten, sind gewiss keine Dudler: Christian Ramond ist ein gefragter Sideman, so spielte er u. a. mit Joe Pass, Kenny Wheeler, Theo Jörgensmann, Michel Pilz oder Philip Catherine. Felix Astor war Stipendiat der Academy
of Fine Arts in Banff, Preisträger beim Henessy Jazz Search, und ist ein sehr vielseitiger Drummer, der nicht nur den Jazz sehr
gut kennt, sondern auch durch zahlreiche Studienaufenthalte in Brasilien mit der Südamerikanischen Musik gut vertraut ist.

Es spielen
Christopher Dell (vib)
Christian Ramond (b)
Felix Astor (dr)

Veranstaltungsort: Palmengarten

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