MAGNUS ÖSTRÖM / Schweden in der Brotfabrik

Esbjörn Svensson lässt seine beiden Trio-Mitglieder Dan Berglund (Bass) und Magnus Öström (Schlagzeug) auch acht Jahre nach dem Tod des begnadeten Pianisten nicht los. Gerade erst erschien mit „E.S.T. Symphony“ ein Album mit von dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra instrumentierten Kompositionen der Jazz-Innovatoren, gerne als „Trio of the Decade“ gewürdigt.
Öströms erstes Soloalbum „Thread Of Life“ (2011) war von Abschied und Aufbruch bestimmt. Ein beinah kathartisches Werk mit dem sich der Drummer dem Musikmachen wieder annäherte. „Auf der CD zeigt sich Öström als bemerkenswerter Song-Architekt, der eine ganz eigene Art von Jazzrock – mit krummen Metren, Soundverfremdungen und starken Melodien – entwirft“, schrieb das Klassik & Jazzmagazin Rondo über das Debüt. Auch auf „Searching For Jupiter“ zwei Jahre später war Schicksalhaftes noch ein Thema im oft melancholisch angehauchten Jazz mit elektronischen Elementen und Progressive Rock-Anleihen.
Öströms im April erschienene dritte CD „Parachute“ besticht nach der dunklen Phase in seinem Leben diesmal fast durch Leichtigkeit und einen beinah „childlike charme“ wie der britische Guardian bemerkte. „Er zeigt mit dem Gitarristen Andreas Hourdakis, dem Bassisten Thobias Gabrielson und dem Pianisten Daniel Karlsson, was ihm improvisierte Musik zwischen rockenden Grooves, singbaren Melodien und teils komplexer Harmonik bedeutet: Eine tiefgründige Emotionalität transformieren die vier in teils simmernde, teils funkensprühende Energie mit ihrem antizipierenden Zusammenspiel als Treibriemen“, analysierte Martin Laurentius in Jazz thing & blue rythm.

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