Tenors of Kalma

„Am Anfang stand die Idee, eine Mischung aus der Musik von Kraftwerk und des Sun Ra Arkestra zu kreieren“, grinst Kalle Kalima und Jimi Tenor präzisiert: „Ich wollte irgendwas in der Art von Free Jazz machen, Kalle etwas mit Sequenzern und Elektronik.“ Im ersten Moment wirkt das wie ein Rollentausch.

Verbindet man Jimi Tenor doch mit sehr unterschiedlichen, aber stets eher Richtung Pop und Funk orientierten Projekten, während Kalle Kalima bislang vor allem als querdenkender Jazzgitarrist auffiel. Doch Tenor ist nicht nur Konzeptkünstler, versierter Keyboarder, Sänger und Afrobeat-Liebhaber, sondern eben auch Saxofonist und Flötist. „Vermutlich sind alle Tenor-Saxofonisten zumindest insgeheim von Coltrane inspiriert“, spekuliert Jimi Tenor, „zudem liebe ich den Stil und die Kompositionen von Pharoah Sanders. Letztlich denke ich aber, dass James White und Fela Kuti den stärksten Einfluss auf mein Saxofonspiel hatten. Ich bin eben mehr an vibe als an Technik interessiert.”

Komplettiert werden die Tenors Of Kalma vom finnischen Schlagzeuger Joonas Riippa, der sich, laut Kalima, „bestens in Jazz und Rock auskennt und improvisieren kann.“ Hierzulande wurde Riippa vor allem durch seine Arbeit mit Verneri Pohjola bekannt.

In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire

Jimi Tenor (sax), Kalle Kalima (g), Joonas Riippa (dr)
tenorsofkalma.blogspot.de

Club Voltaire | Fr., 26.5.2017 | 20 Uhr | 12,–/9,– €
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