„… Das ist ausgesprochen klug konzipiert, durchaus auf Risiko gespielt, hat Power und kühne Komplexität. Weil die Musiker viel Spaß am Spiel haben, behält das eine überspringende Vitalität, die nicht nach Kopfgeburt klingt, sondern frisch, unverbraucht und nuanciert“ – soweit das Jazzpodium über die in den Medien viel beachtete erste CD „respect“ (nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2006) der exquisit besetzten Formation „Silent Bass“. Nun, im Herbst 2007, wurde ein neues Programm mit Eigenkompositionen von Manfred Bründl eingespielt. Die New Edition widmet sich dem Reisen und Grenzen überschreiten – eine Hommage an die Farbe Rot (Themen der Kompositionen sind u.a. Barnett Newmans „Who‘s Afraid of Red, Yellow and Blue?“, „Pompeii Red“, „Leonardo da Vincis Der vitruvianische Mensch“, „der Goldene Schnitt“ sowie der „Modulor Le Corbusiers“, die Wüstenstadt Ghadames mit ihrer faszinierenden, einzigartigen roten Schmuckfarbe). Gleichermaßen ein Schwerpunkt ist Bründl‘s Faible für Estland, mit seiner wunderbar melodiösen und sonoren Sprache. Dabei wurden estnische Gedichte der renommierten Autorin Kristiina Ehin vertont, gesungen von der faszinierenden estnischen Sängerin Liisi Koikson.
Es spielen: Manfred Bründl (double-bass), Hugo Read (saxes), Achim Kaufmann (p, fender rhodes), Jonas Burgwinkel (d), Liisi Koikson (voc), Wolfgang Schlüter (vibes)
Aha, wohl großes Bassisten-Meeting im Palmengarten, dieses Jahr (Schmolck, Brüdl, Lenz) …